MegaPark und andere Location wollen klagen: Nachtlokale und Großraum-Discotheken wollen ausgebliebene Einnahmen von Mallorca-Regierung zurück
An der Playa de Palma herscht gespensterische Ruhe, den die einschlägigen Partylocation sind auch hier geschlossen wegen den Auflagen der Corona-Krise. Zurzeit dürfen auf Mallorca und den Nachbarinseln nur Nachtlokale und Discotheken öffen mit bis zu 200 Besuchern, einem Tanzverbot und anderen Auflagen zum Schutz vor Corona. Das hatte die Regierung der Balearen im Alleingang für sich beschlossen weil mit der Öffnung für die Urlauber ein zweites Ischgl befürchtet hatte.
Der Verband der Lokale des Nachlebens „Abone“ will nun rechtlich gegen die Entscheidung vorgehen, nach dem man immer wieder das Gespräch mit der Balearnregierung vergeblich gesucht hatte. Zumindestens will man eine Entschädigung für die Umsatzverluste erstreiten.
Die angeordneten Maßnahmen seien viel zu restriktiv, sagte der Chef der Einrichtung, Jesús Sánchez, am Montag. Deswegen mussten schon mehrere Clubs etwa am Paseo Marítimo in Palma definitiv schließen, der berühmte Megapark macht dieses Jahr nicht auf.
Allein das Nachtleben auf Mallorca ist eine enorme Wirtschaftsmacht. Die Branche erzielt jedes Jahr 1 Milliarde Euro. Das Nachtleben auf den Inseln sei inzwischen tot, sagte Verbandschef Jesús Sánchez, man sehe nicht einmal ein winziges Licht am Ende des Tunnels. Aus diesem Grund will der Verband genau jetzt handeln.
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