Plastikmüll auf Mallorca nimmt wegen Corona-Pandemie stark zu
Die Corona-Pandemie hat zahlreiche Opfer auch auf Mallorca gefordert. Jetzt fordert sie Opfer an der Umwelt. Einweg-Masken und Handschuhe sorgen für eine Flut an Plastikmüll. Ein Teil davon landet wieder einmal illegal im Meer.
Dadurch das viele der Menschen während des Alarmzustandes zu Hause eingesperrt waren konsumierten sie auch mehr und kochten häufiger. Der Plastikmüll aus den Verpackungen stieg sprunghaft an. In Madrid und Katalonien, den beiden am stärksten vom Coronavirus betroffenen Regionen, stieg der Abfall aus dem Gesundheitssektor um 300 und 350 Prozent. Auf Mallorca hat man zurzeit noch keine konkreten Daten.
Die Dimention aus dem Corona-Schutz ist dabei schon erschreckend, Bei 900.000 Einwohnern auf Mallorca sind das in einem Monat schon allein 27 Millionen Einweg-Masken im Monat.
„Die Masken sind nicht nur eine Virusquelle, sondern belasten auch Flüsse und Meere. Dort dauert es 450 Jahre, bis sie abgebaut werden“, sagt Rocío Muñoz, Sprecher der Initiative „Sant Joan residuos cero“. Null-Abfall-Initiative „Sant Joan“.
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