Start News Lokales Spaniens Ministerpräsident will den Alarmzustand nochmals um zwei Wochen verlängern

Spaniens Ministerpräsident will den Alarmzustand nochmals um zwei Wochen verlängern

Von

5. Mai 2020

3004

Ministerpräsidenten Pedro Sánchez will am Mittwoch den Alarmzustand noch einmal um zwei Wochen verlängern

Wie der spanische Ministerpräsident jetzt angekündigt hat, will er den Alarmzustand in Spanien noch einmal um zwei Wochen verlängern. Dazu will er sich am Mittwoch im spanischen Parlament die Zustimmung holen.

Bis jetzt sollte der Alarmzustand und die damit verbunden Ausgangsbeschränkungen in der Nacht vom 14. zum 15. Mai 2020 enden. Ministerpräsidenten Pedro Sánchez will jetzt noch zwei Wochen die Beschränkungen aufrecht halten. Damit würde dann bis zum 30. Mai die Ausgangssperre gelten.

Sánchez begründet die Verlängerung damit, dass diese Beschränkungen ihre Wirkung im Kampf gegen das Corona-Virus gezeigt haben. Inzwischen hat man mit den Neuinfektionen und den Patienten mit einem scheren Verlauf die Situation im Griff. das dürfe aber nicht darüber hinweg täuschen dass das Virus immer noch da ist. Außerdem rechnet er damit, dass es eine zweite Infektionswelle geben kann.

Des wird der spanische Ministerpräsidenten Pedro Sánchez am Mittwoch um eine Verlängerung des Alarmzustandes um weitere zwei Wochen bitten. Am 23. April bei der letzten Abstimmung im Parlament wurde die Verlängerung mit 269 Stimmen bei 60 Gegenstimmen und 16 Enthaltungen beschlossen.

Eine weitere Verlängerung des auch auf Mallorca geltenden sogenannten Alarmzustandes steht auf der Kippe. Der Chef der größten Oppositionspartei Partido Popular, Pablo Casado, sagte am Montag, dass es „keinen Sinn“ mache, das alles weiter zu unterstützen. Der Alarmzustand gilt wegen der anhaltenden Coronakrise seit seit dem 15. März. Casado äußerte jedoch nicht, ob seine Partei am Mittwoch im Parlament dagegen stimmen oder sich enthalten wird. Die Regierung in Madrid hat nur eine hauchdünne Mehrheit im Parlament.