Billigflieger Ryanair verdoppelt den erwarteten Verlust wegen der Corona-Krise
Ryanair kommt finanziell in Bedrängnis. Der Billigflieger hat wegen der Corona-Krise deutlich mehr Verlust gemacht als erwartet. Die Iren hatten mit einem Verlust wegen der Beschränkungen im ersten Quartal von 100 Millionen Euro gerechnet.
Die veröffentlichten Zahlen weisen nun einen tatsächlichen Verlust von 200 Millionen Euro aus. Die Airline erwartet dieses Geschäftsjahr weniger als 80 Millionen Passagiere – und damit nur fast die Hälfte der ursprünglich angepeilten 154 Millionen Fluggäste.
Ryanair-Chef Michael O’Leary erwartet auch für den Sommer rote Zahlen für seine Airline, zwar nicht so hoch wie im ersten Quartal. Der Flugverkehr werde substanziell zurückgehen, was die Ticketpreise unter Druck bringe. Große Fluggesellschaften wie die Lufthansa und ihr Töchter fliegen mit Staatssubventionen. Da kann Ryanair nicht mithalten.
Bislang musste Ryanair 3.000 Jobs von Piloten und Kabinencrews streiche und diese in die Arbeitslosigkeit schicken. Ob noch weitere dazukommen werden ist noch nicht klar. Ryanair will ab Juli den Flugplan nach und nach wieder hochfahren.
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