Bundeskabinett beschließt bessere Absicherung für Pauschalreisen
Man hat aus der Pleite von Thomas Cook gelernt. Versicherungen begrenzen ihre Haftung bei Reiseveranstalter auf eine bestimmte Summe. Im Fall der Thomas-Cook-Pleite reicht das Geld auch für Mallorca Urlauber lange nicht aus. Deshalb soll es jetzt neue Regeln für Pauschalreisen geben.
Das Bundeskabinett hat einen Plan verabschiedet mit dem Pauschalreisende besser bei der Insolvenz des Reiseveranstalters geschützt werden sollen. Bei der Pleite von Thomas Cook musste der Bund kräftig draufzahlen bei der Entschädigung der Reisenden.
Reiseveranstalter dürfen in Zukunft nur noch Pauschalreisen anbieten, wenn sie auch in einen Sicherungsfond einzahlen. Derzeit können Versicherer von Reiseanbietern ihre Haftung für Erstattungen auf 110 Millionen Euro pro Geschäftsjahr begrenzen, was nach Auskunft des Ministeriums auch stets geschieht. Mit dem Fond will man die Differenz finanzieren können.
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