Eigentlich sollte Mitte Juni ein Testlauf mit bis zu 3.000 deutschen Touristen auf Mallorca starten. Der könnte an der Bürokratie scheitern
Eigentlich sollte Mitte Juni ein Test mit rund 3.000 Touristen aus Deutschland an der Playa de Palma stattfinden um die Sicherheits-Standarts der Fluggesellschaft und der Hotels auf Mallorca zu überprüfen.
Dieser Test könnte jetzt an bürokratischen Hürden scheitern. Grund dafür sei die momentan in Spanien geltende Kurzarbeits-Regelung, äußerten am Donnerstag die Hotelierverbände ACH und FEHM. Würde man in Kurzarbeit befindliche sogenannte „Erte“-Mitarbeiter von drei oder vier Ketten-Hotels vor dem 30. Juni wieder in ein normales Beschäftigungsverhältnis verbringen, so müssten die Unternehmen die eigentlich vom Staat gewährten Hilfen für die Beschäftigten sämtlicher anderer weiter geschlossener Kettenhotels übernehmen, sagte Gabriel Llobera vom ACH.
Für die Hotelunternehmen ein wirtschaftliches No GO. Laut Llobera ist es „nicht logisch“, Wiedereröffnungen von Kettenhotels zu behindern statt sie zu unterstützen. Es würde auch schwierig werden, die Saison pünktlich am 1. Juli starten zu lassen, weil man angesichts der „Erte“-Behinderungen mindestens eine Woche brauche, um alle Hotels wieder so herzurichten, dass Gäste empfangen werden können.
Weitere Meldungen zu diesem Thema:
- Ende des Alarmzustands auf Mallorca früher als geplant
- Eurowings forciert Ausweitung des Flugplans ab Juni auch nach Mallorca
- Was wir an Mallorca vermisst haben
- TUI fliegt ab Ende Juni wieder nach Mallorca
- Strand von Cala Millor hat sich bestens Erholt nach den Unwettern
- Ministerpräsident Pedro Sánchez: Mallorca-Urlaub startet im Anfang Juli
- Mallorca will im Juni mit deutschen Touristen Corona-Urlaub testen