Eigentlich sollte Infantin Cristina, die Schwester des spanischen Königs Felipe, im sogenannten Fall „Nóos“ gestern vor Gericht Rede und Antwort stehen, doch die zuständigen Richter haben die Hauptverhandlung auf kommenden Dienstag vertagt. Dann wird jedoch zunächst Diego Torres, einer der beiden Hauptangeklagten, seine Aussage machen müssen.
Eines steht schon jetzt fest, dass Cristina als letzte befragt wird, ein Termin wurde noch nicht bekannt gegeben.
Sie steht derzeit mit 17 weiteren Angeklagten wegen dem Verdacht der Steuerhinterziehung in Palma de Mallorca vor Gericht. Die Hauptangeklagten in dem Fall sind Cristinas Ehemann Iñaki Urdangarin und dessen früherer Geschäftspartner Diego Torres. Sie sollen als Vorsitzende der gemeinnützigen Stiftung „Nóos“ auf den Balearen mehrere Millionen Euro an Steuergeldern unterschlagen haben.