Für die Getreidebauern auf Mallorca ist 2014 kein gutes Jahr. Vor allem die starken Regenfälle im Mai und Juni dieses Jahres haben die Qualität der Ernte negativ beeinträchtigt.
Zwischen 50 und 60 Liter Regen kamen damals auf einen Quadratmeter, dadurch konnte sich die Saat auf den Felder nicht gut entwickeln. Ein Sprecher der Landwirtschaftsvereinigung sagte gegenüber der mallorquinischen Presse, dass die Ernte sogar so schlecht sei, dass einige Getreidemühlen den Weizen und die Gerste nicht weiter zu Mehl verarbeiten wollen. Allenfalls zur Herstellung von Tierfutter würde sich das Getreide noch eignen. Das wiederum bedeutet jedoch für die Landwirte 50 Prozent weniger Einnahmen.
Zu der schlechten Ernte hinzu kommt, dass die Bauern in diesem Jahr keinerlei Subventionen von der Balearenregierung bekommen haben, weder für den Erwerb des Saatguts noch für Unkrautbekämpfungsmittel.
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