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Palma de Mallorcas Stadtkasse klingelt wegen Bußgeldern ausländischer Verkehrssünder

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Im vergangenen Jahr hat die Inselhauptstadt Palma de Mallorca 252.000 Euro an Bußgeldern von ausländischen Verkehrssündern kassiert. Das 3,7 Prozent mehr als noch im Jahr 2014.

Auch für das Jahr 2015 wird eine deutliche Steigerung erwartet, da in diesem Rekordsommer mehr als 70.000 Mietautos auf Mallorca unterwegs waren. Mehr Autos heißen auch automatisch mehr Bußgelder.

Kassiert werden die Gelder von der Firma Nivi Gestiones España. 50 Prozent der Einnahmen werden von dem Inkasso-Unternehmen einbehalten. Finanzstadtrat Adrián García kann gut mit diesem Deal leben. Die Stadt selber wäre nicht in der Lage die Bußgelder einzutreiben, da dafür auch das Personal fehle.

Die Inkassofirma schickt den Verkehrssündern auch in das Heimatland eine amtlich wirkende Zahlungsaufforderung nach. Die Bezahlung ist freiwillig aber empfohlen, um sich beim nächsten Spanienurlaub nicht einer Verfolgung durch die Behörden auszusetzen.

Bußgelder ab einem Betrag von 70 Euro können auch in Deutschland vom Bundesamt für Justiz vollstreckt werden. Nur wird das Geld da nicht nach Spanien überwiesen. Nach den EU-Richtlinien bleibt es dann bei den Behörden im Land des Schuldners.

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