Gesundheitsminister bestätigt: Die Regierung in Madrid erwägt nächtliche Ausgangssperre für ganz Spanien festzulegen
Keiner hat damit gerechnet dass die zweite Corona-Welle noch einmal so Spanien erschüttern wird. Die spanische Regierung in Madrid diskutiert derzeit eine Verfügung über eine nächtliche Ausgangssperre für das ganze Land. Zur Durchsetzung dieser Ausgangssperre benötigt die sozialistische Regierung von den Mister Präsident Sanchez eine Unterstützung der konservativen PP.
Entsprechende Überlegungen der Zentralregierung bestätigte am Dienstag der spanische Gesundheitsminister Salvador Illa laut spanischen Medien. Vorbild sind andere europäische Länder, in denen ebenfalls nächtliche Ausgangssperren in Erwägung gezogen werden.
Auf Mallorca und die Nachbarinseln wird man über diese Maßnahme genauso und erfreut sein wie auf den Kanaren, die ja jetzt nicht mehr als Risikogebiet zählen. Angesichts der bereits jetzt strengen Corona-Auflagen sei eine solche Maßnahme nicht notwendig.
Die spanische Regierung kann zur Zeit für das ganze Land oder aber auch für einzelne Gebiete in den Alarmzustand für maximal 15 Tage verhängen. Für einen längeren Zeitraum braucht die Regierung die Zustimmung des Parlaments.
Geplant ist, kommende Woche im Gesundheitsrat über die Möglichkeiten von landesweiten oder lokalen Ausgangssperren weiter zu beraten.