Der Bürgermeister von Palma den Mallorca möchte eine höhere Anzahl an Touristen in die Inselhauptstadt holen
Der Bürgermeister von Palma de Mallorca, Jaime Martinez von der Volkspartei PP, strebt trotz bereits hoher Touristenzahlen nach einer weiteren Steigerung der Besucher in der Stadt. Während des Standartenfests am vergangenen Sonntag äußerte sich der konservative Politiker dahingehend, dass er eine verstärkte Offenheit in diesem Bereich anstrebt. Das Ziel sei es, dass Palma zu der „besten Stadt der Welt“ für Besucher werde.
Martinez betonte die Bedeutung eines Gefühls der Sicherheit und erklärte, dass niemand Angst vor Kriminalität haben solle. Aus diesem Grund beabsichtige er, die lokale Polizei näher an die Bürger heranzuführen, nicht nur im historischen Stadtzentrum. „Palma muss als Stadt angesehen werden, die 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr gepflegt wird“, betonte Jaime Martinez.
In der Vergangenheit haben insbesondere Politiker mit linksgerichteter Ausrichtung wiederholt darauf hingewiesen, dass die Stadt zu viele Touristen beherbergt und zu einer Art Freizeitpark wird. Tatsächlich sind die Straßen, insbesondere im historischen Zentrum, in manchen Monaten stark frequentiert, vor allem von deutschen Urlaubern.
Diese Besucher sind hauptsächlich auf der Rambla sowie den Straßen Sant Miquel, Avenida Jaime III. und Boulevard Borne anzutreffen. Beschwerden über Überfüllung nahmen auch in anderen europäischen Städten wie beispielsweise Venedig kontinuierlich zu.
