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Fünf Schleuser am Flughafen von Barcelona verhaftet

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Barcelona Flughafen
Bild: Adobe

In Barcelona wurden fünf Mitarbeiter des Flughafens wegen des illegalen Einschleusens von Personen nach Spanien festgenommen

Fünf Angestellte des Flughafens Barcelona wurden festgenommen, weil sie Personen, die ohne gültiges Visum nach Spanien einreisen wollten, Zugang zur Transitzone gewährten, indem sie ihnen Flughafenmitarbeiterausweise für die Infrastruktur zur Verfügung stellten.

Unter den Verhafteten befinden sich vier Mitarbeiter aus dem Restaurantbereich des Terminal 1 und ein Wartungsmitarbeiter. Die Polizei hat sie wegen des Vorwurfs der Beihilfe zur illegalen Einwanderung festgenommen.

Diese Angestellten waren in der internationalen oder Transitzone tätig, in der sich Reisende aus Ländern außerhalb des Schengen-Raums aufhalten, die nicht beabsichtigen, in Spanien einzutreten, sondern lediglich Anschlussflüge in ein anderes Nicht-Schengen-Land nehmen.

Die Personen, die beabsichtigten, nach Spanien einzureisen, waren sich bewusst, dass sie nicht die erforderlichen Einreisebedingungen, wie ein gültiges Visum, erfüllten. Daher wandten sie sich an die mittlerweile aufgelöste kriminelle Gruppierung, um hohe Geldbeträge zu zahlen und so die vorgeschriebenen Kontrollen zu umgehen. Dies ermöglichte ihnen, in das nationale Hoheitsgebiet einzutreten und sich anschließend ohne jegliche Schengen-Kontrollen frei zu bewegen.

Die Polizei hebt hervor, dass die Verdächtigen eine Schlüsselrolle spielten, da sie den illegalen Einreisewilligen nicht nur die Flughafen-Personalausweise zur Verfügung stellten, sondern sie auch durch Bereiche mit eingeschränktem Zugang führten. Dabei handelte es sich um Korridore und Innenräume, die unter keinen Umständen ohne die erforderliche Akkreditierung betreten werden durften, die von der AENA verwaltet und autorisiert wurde.

Zusätzlich dazu boten die Inhaftierten den Migranten Uniformen und Kleidung an, die sie in abgesperrten Bereichen wie Toiletten anzogen, um sich als Angestellte auszugeben. Auf diese Weise konnten sie durch gesperrte Bereiche gehen und Zugang zum internen Flugbereich erhalten, in dem keine weiteren Kontrollen durchgeführt wurden. Von dort aus gelangten sie auf spanisches Territorium.

Die Verdächtigen agierten mit definierten Rollen in einer organisierten Gruppe. Zwei von ihnen führten ein Restaurant, das seit über einem Jahrzehnt existierte.

Mitte März wurde ein Flughafenmitarbeiter verhaftet, und nach weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen isolierten Fall handelte. Infolgedessen wurden die übrigen Mitglieder der Gruppe identifiziert, und es gab Hinweise darauf, dass sie etwa 22 Personen dabei geholfen hatten, illegal ein zu reisen.

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