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Zwei Jahre Haft für eine Deutsche nach Unfallflucht auf Mallorca

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Gericht Spanien
Bild: Adobe-Stock

Unfallflucht in Arenal auf Mallorca: Deutsche Fahrerin eines SUVs wird zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt

Am Mittwoch wurde eine deutsche Staatsbürgerin, die in Palma de Mallorca ihren Wohnsitz hat, von einem Gericht zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt. Sie hatte im Frühling 2021 mit ihrem weißen Range Rover einen Motorradfahrer an einer Kreuzung in Arenal angefahren und beging anschließend Fahrerflucht. Der Unfall ereignete sich am 6. April des betreffenden Jahres. Die Angeklagte legte ein Geständnis ab.

Die Residentin wird vorerst nicht inhaftiert. Urteile bis zu zwei Jahre Haft werden in der Regel in Spanien zu Bewährung ausgesetzt, wenn der Straftäter noch nicht negativ aufgefallen ist. Zunächst hatte die Staatsanwaltschaft eine Forderung von fünf Jahren Gefängnis erhoben, jedoch kam es zu einer Einigung mit den Anwälten des Opfers. Neben der Haftstrafe ist die Verurteilte verpflichtet, dem Motorradfahrer eine Entschädigung in Höhe von 60.000 Euro zu zahlen. Aufgrund des schweren Unfalls musste dem Mann der linke Fuß amputiert werden, und er wird den Rest seines Lebens mit schweren Verletzungen leben.

Zum Zeitpunkt des Vorfalls wurde das Fahrzeug fotografiert, und tagelang wurde intensiv nach ihm gesucht. Nach sechs Tagen stellte sich die Frau der Polizei und wurde unter Auflagen freigelassen. Im Verlauf des Prozesses wurde durch Zeugenaussagen als erwiesen betrachtet, dass die Frau im Range Rover an einem Stop-Zeichen nicht bremste, während der Motorradfahrer dies sehr wohl tat.

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