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Stiftung RANA kritisiert Freilassung eines Kinderschänders

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Vor rund zehn Tagen wurde ein mutmaßlicher Kinderschänder in Palma de Mallorca nach zwei Monaten in U-Haft aus Mangel an Beweisen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Freilassung des 51-Jährigen wird jetzt heftig kritisiert, unter anderem von der Stiftung RANA, die sich auf Mallorca um jugendliche Missbrauchsopfer kümmert. Laut Beatriz Benavente, Psychologin der Stiftung, setzt diese Entscheidung des Gerichts völlig falsche Signale. Abgesehen von der Angst, die die Betroffenen aufgrund der Freilassung ihres Peinigers verspüren, könnte so auch der Eindruck entstehen, dass man tun kann, was man will und dafür doch nicht bestraft wird.

Der 51-jährige Mann war im August in Llucmajor festgenommen worden. Er wurde verdächtigt, Sex mit Jungen im Alter von 13, 16 und 17 Jahren gehabt zu haben, die er im Internet kennengelernt hatte. Danach soll er die Minderjährigen an andere Pädophile weiter vermittelt haben.

Bei der Festnahme beschlagnahmte die Polizei Computerdateien, Fotografien und Handys. Das Beweismaterial reichte allerdings nicht aus, um eine Haftstrafe gegen den Mann zu verhängen.

© Mallorca-OK

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