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Spanien im UN-Sicherheitsrat

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Bei der Wahl der fünf neuen Mitglieder für das mächtigste Gremium der Vereinten Nationen haben die Spanier die Türken im dritten Wahlgang ausgestochen. Gewählt wurden auch Neuseeland, Angola, Venezuela und Malaysia. Ein Vetorecht haben sie allerdings im Gegensatz zu den ständigen Mitgliedern nicht.

Für die Gruppe der westlichen Staaten gab es zwei Sitze, die zum Jahreswechsel Australien und Luxemburg freimachen. Neuseeland bekam gleich im ersten Wahlgang eine Mehrheit, Spanien und die Türkei verfehlten jedoch die zwei Drittel. Die Türkei fiel mit jedem Wahlgang weiter zurück und bekam dann nur noch 60 Stimmen. Spanien schaffte es mit 132, vier mehr als nötig. Der türkische Vertreter sprang sofort auf und gratulierte seinem spanischen Kollegen.

Der Sicherheitsrat besteht aus 15 Nationen, von denen fünf – die USA, China, Russland, Großbritannien und Frankreich – ständige Mitglieder mit Vetorecht sind. Die anderen zehn können kein Veto einlegen und müssen nach zwei Jahren wieder raus. Jedes Jahr werden nach einem Regionalschlüssel fünf Länder gewählt. Ende des Jahres müssen Ruanda, Südkorea, Argentinien, Luxemburg und Australien gehen. Litauen, Jordanien, Nigeria, Tschad und Chile dürfen noch ein Jahr bleiben.

© Mallorca-OK

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