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Spanien hat über 200.000 Ukrainer aufgenommen

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Flüchtlinge Ukraine

Kriegsflüchtlinge: In Spanien wurden bereits mehr als 200.000 Bürger aus der Ukraine aufgenommen

Seit dem 9. März 2022, als sein außerordentlicher Schutzmechanismus aktiviert wurde, hat Spanien über 200.000 ukrainische Staatsbürgerinnen und -bürger aufgenommen, um ihnen Zuflucht vor den Unruhen infolge der russischen Invasion zu bieten.

Dank dieser Initiative, die sofortige Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen vorsieht, haben das spanische Innenministerium und die Nationalpolizei bis zum 26. Februar insgesamt 200.154 Schutzmaßnahmen ergriffen und gewährt.

Bemerkenswert ist, dass 61,1 Prozent der Begünstigten Frauen sind, was insgesamt 122.400 Personen entspricht, während Männer 38,9 Prozent ausmachen, entsprechend 77.754 Personen.

Die demografische Verteilung zeigt, dass 31,3 Prozent unter 18 Jahren sind, 26,6 Prozent zwischen 19 und 35 Jahren, 35,4 Prozent zwischen 36 und 64 Jahren und 6,7 Prozent über 65 Jahre.

Die Autonomen Gemeinschaften Valencia (55.835), Katalonien (45.150), Andalusien (29.588) und Madrid (28.087) haben führende Rollen bei der Bearbeitung und Gewährung dieser Schutzmaßnahmen übernommen.

Beeindruckende 98 Prozent der Empfänger sind ukrainische Staatsangehörige, während die restlichen 2 Prozent Personen anderer Nationalitäten umfassen, die sich zu Beginn des Konflikts legal in der Ukraine aufhielten.

Das spanische Innenministerium hat eine Verlängerung der Aufenthaltstitel (TIE) um ein weiteres Jahr bis zum 4. März 2025 angekündigt, eine wichtige Maßnahme, die durch eine Veröffentlichung im Staatsanzeiger (BOE) bestätigt wurde.

Diese Maßnahme, die auf Effizienz und Wirksamkeit abzielt, bedeutet, dass die aktuellen TIE-Inhaber kein neues Dokument beantragen müssen und entspricht der Einigung des Rates der EU-Innenminister, den vorübergehenden Schutz bis zum gleichen Datum zu verlängern.

Die Aktivierung der europäischen Richtlinie über den vorübergehenden Schutz am 9. März 2022 markierte einen historischen Moment, in dem Spanien und die EU rasche Hilfe für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen leisteten.

Dieses Verfahren, das vom Amt für Asyl und Zuflucht (OAR) ermöglicht wird, gewährleistet eine schnelle und unkomplizierte Gewährung von vorübergehendem Schutz.

Der Prozess findet in verschiedenen nationalen Polizeistationen und autorisierten Aufnahmezentren statt und wird von Dolmetschern unterstützt, die bei der Datenerfassung helfen.

Dieser Schutz gewährt nicht nur eine Aufenthaltserlaubnis, sondern auch eine Arbeitserlaubnis für Erwachsene. Darüber hinaus hat die Generaldirektion für Verkehr Vorkehrungen getroffen, damit Vertriebene ihren Führerschein legal in Spanien verwenden können.

Diese gemeinsame Anstrengung Spaniens unterstreicht seine Entschlossenheit, Menschen in Not Zuflucht und Unterstützung zu bieten, und spiegelt eine breitere europäische Solidarität inmitten geopolitischer Krisen wider.

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