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Schon wieder Stress mit den Glocken der Kathedrale von Palma

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Massentourismus
Bild: © Mallorca-OK

Erst durften die Glocken nicht zur Reperatur nach Deutschland, nun dürfen sie nicht mehr geleutet werden. Der Ärger mit den Glocken der Kathedrale von Palma gehen in eine neue Runde.

Die Denkmalschutzbehörde des Inselrats auf Mallorca hat am vergangenen Dienstag einen Restaurierungsplan für drei Glocken der Kathedrale in Palma de Mallorca verabschiedet, die schwere Schäden aufweisen. Demnach sollen die Exemplare n’Aloy, n’Antònia und Senyals 2, die zu einem der bedeutendsten mittelalterlichen Glockenensembles im Mittelmeerraum gehören, vorsichtig an der Oberfläche gereinigt werden.

Außerdem sieht das Papier der Denkmalschutzbehörde das Läuten der größten Glocke n’Aloy nur in Ausnahmefällen zu hohen Festtagen vor. Das war allerdings auch bislang schon so geregelt. n’Antònia und Senyals 2 sollten nach dem Gutachten ab sofort überhaupt nicht mehr geläutet werden, weil sie zerbrechen und herunterfallen könnten, wie es in dem Gutachten heißt.

Das Tauziehen um die Kathedralen-Glocken dauert schon zwei Jahre an. Ursprünglich sollten die Glocken der Kathedrale in die deutsche Glockengießer-Werkstatt Lachenmeyer in Nördlingen (Schwaben) zur Restaurierung gebracht werden. Die Denkmalschutzbehörde des Inselrats stoppte im Juli 2013 das Projekt vorerst ganz. Angeblich sei unklar, ob die Glocken die Behandlung mit bis zu 1.000 Grad in Deutschland aushalten würden.

© Mallorca-OK

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