Strandwächter retten schwergewichtigen Briten vor dem Ertrinken in Santa Ponça
Die rasche Reaktion eines Rettungsschwimmers am Strand von Santa Ponça im Südwesten von Mallorca verhinderte eine Tragödie. Ein 57-jähriger englischer Tourist, der nach Angaben seiner Frau „Wasserangst“ verspürte, geriet beim Schwimmen plötzlich in Unwohlsein und stand kurz vor dem Ertrinken. Die erfolgreiche Rettungsaktion des Rettungsschwimmers wurde anschließend von den anderen Strandbesuchern mit großem Applaus honoriert.
Der Zwischenfall ereignete sich am Freitagnachmittag gegen 15.00 Uhr. Ein Mitglied der fünfköpfigen Gruppe örtlicher Rettungsschwimmer befand sich am Strand, als er eine Frau im Wasser bemerkte, die um Hilfe rief. Ohne zu zögern, begab er sich ins Meer und stellte fest, dass ein Mann in einer bedrohlichen Situation war. Der Helfer und seine herbeieilenden Kollegen schafften es gemeinsam, den über 100 Kilogramm schweren Mann aus dem Wasser auf den Sand zu ziehen.
Nach ihrer Ankunft stellten sie fest, dass der britische Mann an Krämpfen gelitten hatte und jetzt keinen Herzschlag mehr aufwies, weshalb sie sofort mit lebensrettenden Maßnahmen begannen. Wenige Minuten später konnten die Rettungskräfte ihn stabilisieren, bis das medizinische Personal mit einem Krankenwagen am Ort des Geschehens eintraf. Auf dem Sand wurde der Mann mithilfe eines speziellen Fahrzeugs für bewegungseingeschränkte Badegäste transportiert. Anschließend wurde er mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Mehrere örtliche Polizeistreifen waren ebenfalls rasch vor Ort eingetroffen.