Der tägliche Kampf um die Staus auf Mallorca Straßen: Regulierung der Anzahl der Autos auf Mallorca
Die “Entstauung” der mallorquinischen Straßen ist eines der Hauptanliegen der neuen Consell-Regierung des “populären” Llorenç Galmés, der in seinen ersten 100 Tagen bereits eine Studie in Auftrag gegeben hat, um die Tragfähigkeit des Straßennetzes zu analysieren. “Auf diese Weise werden wir eine klare Diagnose der Probleme erhalten, unter denen wir leiden, und wir werden in der Lage sein, zu handeln und mutige Maßnahmen zu ergreifen”, verkündete er am Dienstag (05.09.2023) auf einer Pressekonferenz zu Beginn des politischen Jahres im Innenhof von La Misericòrdia in Palma.
In der Praxis könnte dies bedeuten, die Fahrzeugflotte der Insel einzuschränken, was Galmés nicht ausschloss, indem er sagte, dass man erwäge, “die Ankunft aller Arten von Fahrzeugen während der Hochsaison zu regulieren”. Er wies auch darauf hin, dass es in diesem Fall “Ausnahmen für Anwohner und Lastkraftwagen geben würde, um das Angebot nicht zu beeinträchtigen”. Dennoch wollte er keine näheren Angaben zu den möglichen Maßnahmen machen.
In jedem Fall muss sich der Rat bei seiner Entscheidung auf die Daten des Berichts stützen, der von den Technikern des Organs erstellt wird, die ihre eigenen Daten sowie die anderer öffentlicher Einrichtungen und Organisationen heranziehen werden. “Wenn uns die Studie schließlich sagt, dass wir mutige Maßnahmen ergreifen müssen, werden wir dies gemeinsam mit den betroffenen Sektoren tun, so wie es auch der Consell d’Eivissa (der ebenfalls von der PP regiert wird und eine ähnliche Begrenzung vorgeschlagen hat) getan hat. Wir werden keine Maßnahme ohne Dialog und Konsens ergreifen”, bekräftigte Galmés.
Auf die Frage, ob eine Begrenzung der Anzahl der Fahrzeuge eingeführt werden könnte, wie es die Inselregierung von Formentera bereits getan hat, antwortete der Präsident, dass die Situation auf Mallorca komplexer sei und dass die in Auftrag gegebene Studie alle Straßen und das Stadtgebiet von Palma analysieren müsse, obwohl er betonte, dass man keine Art von Lösung ausschließe.
Galmés erinnerte auch daran, dass man in Gesprächen mit der Conselleria de Mobilitat sei, denn “der öffentliche Verkehr ist keine Alternative zum Individualverkehr, und deshalb müssen wir ihn verbessern”.
