Der öffentliche Nah- und Überlandverkehr mit Bussen auf der Insel Mallorca sollen komplett neu organisiert werden.
Hintergrund der Planungen der Inselregierung ist, dass in 15 Jahren jeder vierte Inselbewohner mit dem Bus fahren soll und die jetzigen Regelungen schon mehr als 25 Jahre alt sind. Das Streckennetz und die Abdeckung der Insel entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand und gehen zum Teil an den Bedürfnissen vorbei.
Die Gelegenheit zum neuen Plan ist günstig, denn die Buskonzessionen müssen so und so im Jahr 2018 neu ausgeschrieben werden. Es ist geplant die Insel in nur noch drei Zonen einzuteilen. Statt 20 Konzessionen würden dann nur drei ausgeschrieben.
Jeder Konzessionsnehmer müsse kostenneutral arbeiten und somit häufig genutzte Buslinien mit anderen kombinieren, die weniger rentabel aber für die bessere Vernetzung der Insel notwendig seien. Bislang ist der Busbetrieb auf Mallorca defizitär. Die Landesregierung muss jährlich 2,5 Millionen Euro zuschießen.
Mit dem neuen System sollen die Busse auf Mallorca kostensparender, umwelt- und nutzerfreundlicher werden.
