Mallorca-Urlauber an der Playa de Palma wurden Opfer von Betrug: Ein Paar von Dieben wurde verhaftet
Für die meisten Menschen ist es ein Albtraum, im Urlaub auf Mallorca Opfer von Diebstahl zu werden. Die Guardia Civil hat nun erfolgreich ein Verdächtigenpaar festgenommen, das gezielt Touristen an der Playa de Palma auf Mallorca ins Visier genommen hatte.
Laut spanischen Medien gelang den Beamten die Festnahme am Montag, dem 9. Oktober. Die beiden Verdächtigen sollen rumänische Staatsbürger sein und extra nach Mallorca gereist sein, um Diebstähle zu begehen, und zwar hauptsächlich an der Playa de Palma und in s’Arenal, das zur Gemeinde Llucmajor gehört.
Berichten zufolge gingen sie äußerst geschickt vor und schafften es, den Urlaubern ihre Geldbörsen zu entwenden. „Mit den gestohlenen Bankkarten tätigten sie dann Einkäufe in nahegelegenen Geschäften“. Den beiden werden mehrere Diebstahl- und Betrugsdelikte zur Last gelegt.
Dies war jedoch nicht der einzige Erfolg der Polizeibeamten in den letzten Tagen. Bereits am Sonntag konnte ein Zivilpolizist – ebenfalls an der Playa de Palma – zwei weitere Personen auf frischer Tat ertappen, als sie gerade dabei waren, Urlauber zu bestehlen. Ihr Trick bestand darin, ihre Opfer zu umarmen und sie dabei zu bestehlen.
Im zweiten Fall gelang es den Beamten sogar, das gestohlene Geld sicherzustellen und es an die rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben. Taschendiebstähle stellen auf Mallorca, insbesondere an den Hotspots für Urlauber, immer wieder ein Problem dar. In den vergangenen Monaten gab es wiederholt Vorfälle am Flughafen von Palma de Mallorca, an Bushaltestellen und auch an den Stränden. Mitte September nahm die Polizei eine Diebesbande, bestehend aus sechs Männern, dringend tatverdächtig fest, Smartphones von Urlaubern an der Playa de Palma gestohlen zu haben. Auch sie gingen bei ihren mutmaßlichen Taten äußerst geschickt vor.
Zuerst suchten sie sich ein Opfer aus, dann begannen drei von ihnen, den Touristen anzusprechen und mit Fragen abzulenken. Die anderen drei positionierten sich so um die Gruppe herum, dass Passanten nichts bemerkten. Schließlich konnten sie dem Opfer das Smartphone aus der Tasche ziehen und flüchteten.
