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Mallorca rechnet mit 30 Prozent weniger Russen wegen der Krim-Krise

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Kathedrale von Palma de Mallorca Foto: (c) Mallorca-OK

Die Krise um die Krim-Halbinsel wird sich anscheinend auch auf die Sonneninsel Mallorca auswirken schätzen die Experten der Tourismusbranche.

Mallorca konnte sich im vergangenen Jahr über 26 Prozent mehr russische Besucher freuen – doch seit Beginn der Krim-Krise sind sind die Buchungszahlen für die diesjährige Saison um bis zu 30 Prozent eingebrochen. Auf der Tourismusmesse in Moskau, die am Mittwoch (19.3.) eröffnet wurde, baten die Reiseveranstalter die Insel-Hoteliers, trotz des Rückgangs der Reservierungen Zimmerkontigente für russische Urlauber freizuhalten und die Preise zu senken: Aufgrund der Unruhen ist der Rubelkurs um 25 Prozent gesunken, was den Mallorca-Urlaub für die Gäste aus Russland deutlich teurer macht.

Die Zahl der Flugverbindungen von und nach Russland ist derzeit noch stabil. Sollten die Reservierungen aber weiter zurückgehen, könnten die Airlines ihr Angebot zusammenstreichen. 2013 gab es 30.532 Plätze für Fluggäste, die Gesamtzahl der russischen Urlauber betrug 133.182. Dass sie auf Mallorca besonders geschätzt sind, liegt neben der Dauer ihres Aufenthalts (durchschnittlich elf Tage) vor allem an den hohen Ausgaben: 140 Euro pro Tag lässt ein Russe auf der Insel.

(Mallorca-OK)

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