Ein Mann, der auf Mallorca vermisst wurde, wurde leblos in einer Höhle gefunden – die Bergwacht hat ihn geborgen
Zwei Wanderer entdeckten am Samstagmorgen auf Mallorca die Leiche eines 67-jährigen Mexikaners, der zuvor als vermisst gemeldet worden war. Die Entdeckung erfolgte in einer Höhle in Pòrtol bei Palma.
Nachdem die beiden Männer sofort die Notrufzentrale verständigten, eilte die Bergwacht der Guardia Civil zum Fundort. Kurz darauf bestätigten die Beamten die Identität des zuvor verschwundenen Mexikaners, der zuletzt am Donnerstag lebend gesehen wurde. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug er ein blaues Hemd, eine dunkle Weste und Jeans und war 1,85 Meter groß mit grauem Haar.
Die Polizei gab an, dass der leblose Körper des Mannes gegen 12:30 Uhr entdeckt wurde und keinerlei Verletzungen aufwies, die auf einen Sturz in der Höhle hinwiesen. Als Hauptursache für seinen Tod vermuten die Ermittler, dass der Mann in der Höhle Schutz vor einem Regenschauer suchte und möglicherweise einen Herzinfarkt erlitt. Der Vorfall wurde dem zuständigen Untersuchungsgericht Nr. 4 in Palma gemeldet, das einen Gerichtsmediziner zur Höhle schickte.
Pòrtol liegt in der Gemeinde Marratxí nördlich von Palma und ist eine Wohnsiedlung, die auch über Höhenzüge und Wälder verfügt. Die Gegend ist bekannt für die Herstellung von Keramik aus lokalen Tonvorkommen.
