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Immer noch Probleme bei AIDA

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AIDA im Hafen von Palma de Mallorca
AIDA im Hafen von Palma de Mallorca

Rostocker Reederei Aida sagt Kreuzfahrten teils bis Ende April ab – Aufgrund von IT-Problem hatte Aida Kreuzfahrten abgesagt

Am ersten Weihnachtstag 2020 hatten die unbekannten Täter das System der Reederei mit einer sogenannten Ransom-Software attackiert. Das Schadprogramm behinderte unter anderem die Bezahlsysteme an Bord der Kreuzfahrtschiffe und den Zugriff auf die Passagierlisten oder Flugdaten der anreisenden Gäste. Daher mussten die geplanten Silvesterkreuzfahrten mit den Schiffen „Aida Perla“ und „Aida Mar“ abgesagt werden – andere Reisen folgten. Das Unternehmen sprach zunächst nur von IT-Problemen.

Die Probleme sind immer noch nicht komplett behoben. Der Schaden durch den Angriff dürfte in die Millionen gehen, und noch immer steht unter anderem das Buchungssystem nicht zur Verfügung. Experten würden derzeit versuchen, den Schaden zu beheben. Außerdem sei ungewiss, ob Daten aus dem Netzwerk der Reederei kopiert wurden und wer die Täter sind, so Oberstaatsanwalt Nowack zur OZ. Sie könnten aus dem Ausland oder aus Deutschland stammen. Dennoch plant Aida Cruises, am 6. März wieder mit mehreren Kreuzfahrtschiffen ab Gran Canaria und Mallorca zu reisen.

Bis zum 26. April wird die „Aida Prima“ ohne Gäste bleiben. Weil Anläufe von Kreuzfahrtschiffen bis auf weiteres nicht gestattet sind, hat Aida Cruises die geplanten Orient-Reisen in diesem Winter abgesagt. Dies gilt dann auch für die Überführungsfahrt von Dubai nach Mallorca.

Weitere Absagen betreffen die „Aida Stella“ ab Mallorca und die Überführungsfahrt der „Aida Sol“ von Palma nach Hamburg bis zum 6. März. Schließlich fallen auch die Nordeuropa-Reisen mit der „Aida Cara“ und der „Aida Aura“ bis 10. April aus.

„Alle Gäste, deren Reise nicht wie ursprünglich geplant durchgeführt werden kann, werden von uns umgehend per SMS oder E-Mail informiert“, heißt es auf der Website von Aida Cruises. Bisher geleistete Zahlungen sollen erstattet werden. Das Umbuchen auf eine spätere Reise will Aida betroffenen Kunden mit einem „attraktiven Bordguthaben“ schmackhaft machen.

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