Die Finca des deutschen Tennisstars Boris Becker steht wieder einmal zur Zwangsversteigerung. Das Amtsgericht in Palma hat unter dem Aktenzeichen ETJ 311/2012 die Versteigerung des Objektes für den 5. Juni 2014 um 9.45 Uhr angesetzt.
Hintergrund der Zwangsversteigerung des pompösen Grundstücks nebst Villa bei Artà ist die Klage eines spanischen Bauunternehmers gegen die Firma von Boris Becker der das Grundstück und die Villa gehöre. Das Bauunternehmen Melchor Mascaró klagt gegen Beckers Firma Goatbridge SL wegen offenstehender Rechnungen sowie Verzugszinsen und Prozesskosten auf die Zahlung von 555.351,76 Euro. Der Schätzwert des mehr als zwölf Hektar großen Anwesens, das Becker einst für 15 Millionen Euro verkaufen wollte, beträgt nur noch exakt 7.050.037,89 Millionen Euro. Beckers Firma war schon im Juli 2012 vom Gericht dazu verurteilt worden, die Schulden zu begleichen. Bis heute hat sich in diesem Fall nichts getan.
Ob es zur Zwangsversteigerung kommen wird ist unklar. Bereits im September 2012 konnte Becker in letzter Minute die Zwangsvollstreckung durch Zahlung abwenden können. Hier hatte eine Gartenbaufirma auf einen Betrag von 350.000 Euro geklagt.
Neben dem Bauunternehmen gibt es auch vom spanischen Staat finanzielle Interessen gegen Becker und seine Firma. Das spanische Finanzamt will 135.000 Euro Steuernachzahlungen haben.
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