Jaume Matas durfte gestern das Gefängnis in Segovia in der autonomen Region Kastilien-León verlassen.
Der ehemalige Balearenpremier hat Ende Juli seine neunmonatige Haftstrafe angetreten, jetzt, nach drei Monaten hinter Gittern, wurde ihm wegen guter Führung der offene Vollzug gewährt. Das heißt, dass Matas ab sofort nur noch unter der Woche zum Schlafen ins Gefängnis muss.
Der Politiker wurde wegen Korruption verurteilt. Er war von 1996 bis 1999 sowie von 2003 bis 2007 balearischer Ministerpräsident, genau in diese Zeit fallen auch die Korruptionsfälle, die ihm zur Last gelegt werden. Um den Bau der Radsporthalle Palma Arena zu realisieren, soll er Gelder veruntreut, Dokumente gefälscht und sein Amt missbraucht haben.
© Mallorca-OK
