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Erste Wasserflugzeuge starten in kürze zur Linienverbindung

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Bild: Isla Air

Geplante Linienflüge: Die ersten Wasserflugzeuge könnten bereits in wenigen Tagen von Mallorca abfliegen

Geplant ist, dass die Flüge die Balearen-Inseln miteinander verbinden. Nach einem langjährigen Kampf um die entsprechenden Lizenzen sollen nun die ersten Probeflüge der Flugboote zur Testphase starten.

Diese Idee ist nicht völlig neu, da es bereits in den 1920er Jahren eine Direktverbindung zwischen Palma und Barcelona per Wasserflugzeug gab.

Zusätzlich zur Zustimmung der AESA ist auch erneut die Genehmigung der balearischen Hafenbehörde erforderlich. In diesem Zusammenhang erklärte Jiménez: „Wir haben fünf Jahre lang dieses bürokratische Verfahren durchlaufen, um die erforderlichen Genehmigungen und Berechtigungen zu erhalten. Jetzt müssen wir unbedingt diese Testflüge durchführen, um die Menschen, die noch keine Erfahrung mit Wasserflugzeugen haben, von diesem neuen Reisemittel auf den Balearen zu überzeugen.“

Derzeit gibt es kein anderes Unternehmen, das in Spanien Wasserflugzeuge betreibt, obwohl ein anderes Unternehmen plant, diese Transportmethode auf den Kanarischen Inseln einzuführen. Isla Air betreibt zwei registrierte Flugboote, die alle erforderlichen Genehmigungen von der Europäischen Union erhalten haben. Die Investitionen für dieses Projekt, einschließlich des Erwerbs der Flugzeuge und entsprechender Lizenzen, belaufen sich bereits auf mehr als acht Millionen Euro. Die Investoren, darunter ein Deutscher, möchten vorerst jedoch nicht namentlich genannt werden.

Die Basis für die Wasserflugzeuge mit einer Länge von etwa 15 Metern wird in der Nähe der Kreuzfahrtmole in Palma sein. Jede Maschine bietet Platz für 19 Passagiere und zwei Piloten. In der ersten angebotenen Flugroute sind bis zu fünf tägliche Flüge zwischen Palma und Ibiza-Stadt sowie zwischen Ibiza und Barcelona geplant. In einer zweiten Phase sollen auch Verbindungen nach Menorca und Formentera angeboten werden.

Der Sprecher der Hafenbehörde (APB), Raimond Jaume, erklärt: „Damit wir grünes Licht für die Testflüge geben können, müssen noch weitere Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden, was in einer gemeinsamen Sitzung am 29. Januar beschlossen wurde.“ Außer der Hafenbehörde muss auch die spanische Behörde für Luftsicherheit (AESA) ihre Zustimmung erteilen.

„Die Maschinen sind Flugzeuge und Boote zugleich und müssen daher gleichermaßen die Anforderungen der Luftfahrt- und der Hafenbehörde erfüllen,“ fasst Jiménez zusammen. So dürfen die Wasserflugzeuge etwa nicht starten, wenn der Wellengang über einen Meter beträgt oder die Sichtweite aufgrund starken Nebels eingeschränkt ist.

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