Das kommt nur selten vor: Migrantenboot gelingt es, die Bucht von Palma zu erreichen
Ein Boot mit illegalen Migranten wurde in der Bucht von Palma de Mallorca gefunden. Am Sonntag gegen 5.10 Uhr haben die Sicherheitskräfte sieben Personen aus Nordafrika in der Nähe der Illetes-Strände, die zu Calvià gehören, aufgespürt und festgenommen. Der Gesundheitszustand der Flüchtlinge wurde als stabil beschrieben.
Üblicherweise werden die als „Pateras“ bekannten Boote südlich oder südöstlich von Mallorca gefunden. Diese Küstenabschnitte werden von der Guardia Civil sorgfältig mit Schiffen und Hubschraubern überwacht. Am Sonntag um 8.15 Uhr wurden in der Nähe der vorgelagerten Insel Cabrera 30 illegale Migranten entdeckt. Zwei Stunden später wurden acht weitere Personen bei Colònia de Sant Jordi lokalisiert.
Seit einigen Jahren gewinnt die illegale Migrationsroute von Algerien zu den Balearen zunehmend an Attraktivität. Kriminelle Schlepperbanden versuchen, Wirtschaftsflüchtlinge aus benachteiligten afrikanischen Ländern nach Europa zu bringen. Auf der Route nach Mallorca sind hauptsächlich junge Männer aus Algerien, Tunesien und Marokko unterwegs.
