Der Brexit ist nun in der britischen Reisebranche angekommen. Die deutliche Abwertung des britischen Pfund machen Mallorca-Reisen für die Briten teurer.
Deshalb wollen die britischen Reiseveranstalter in den Verhandlungen für die Hotelkontingente die Preise kräftig drücken. Das ist aber zurzeit der denkbar ungünstigste Augenblick, denn Mallorca hat in diesem Jahr schon fast an der Auslastungsgrenze gearbeitet. Hotelauslastungen von fast 100 Prozent in der Saison sind schlechte Argumente für die Briten in den Verhandlungen.
Die Hoteliers wollen sich nicht auf eine Preissenkung einlassen und verweisen auf andere Mitbewerber, an die sie das Betten-Kontingent für den kommenden Sommer ansonsten übergeben würden. Darunter Reiseveranstalter aus Italien, Frankreich und den skandinavischen Ländern.