Interview mit der Bild: Ein deutscher Polizist, der im Jahr 2023 schwer verletzt wurde, kämpft sich zurück ins Leben vor dem Megapark
Der deutsche Polizist, der sich am 22. Mai 2023 während seines Urlaubs auf Mallorca bei einem Sturz vor dem Megapark schwerste Kopfverletzungen zuzog, erholt sich allmählich. Laut der „Bild-Zeitung“ kann er wieder erste „klare Sätze“ sprechen und eingeschränkt laufen. Der heute 28-jährige Beamte war nach einer Auseinandersetzung mit einem Türsteher mit dem Kopf auf den Boden aufgeschlagen.
Die genauen Umstände sind nicht vollständig geklärt, und es gibt offenbar keine Aufnahmen von Überwachungskameras. Fest steht jedoch: Der Polizist saß auf einem Blumenkübel vor dem Partytempel, als der Türsteher ihn aufforderte, herunterzusteigen. „Ich habe gesagt, ‚Lass mich in Ruhe, verpiss dich, ich gehe schon'“, erinnerte sich der Deutsche nun gegenüber der „Bild-Zeitung“. Ein Zeuge bestätigte, dass der Türsteher ihn dann vom Kübel gestoßen habe. Der Türsteher behauptete hingegen, der Urlauber habe versucht, ihn zu schlagen, aber er sei ausgewichen, was dazu führte, dass der Deutsche stürzte.
Ein Krankenwagen brachte den Polizisten mit schweren Hirnblutungen in die private Juaneda-Klinik, wo die Ärzte einen Teil seines Schädels entfernen und ihn in ein künstliches Koma versetzen mussten. Zwei Wochen später wurde er mit einem Spezialtransport nach Deutschland gebracht. Im Oktober unterzogen ihn Ärzte dort einer Schädelplastik.
Mit Unterstützung seiner Mutter durchläuft der Deutsche nun eine mühsame Rehabilitation. „Er ist der Einzige, der mir geblieben ist. Sein Bruder starb mit 22 Jahren bei einem Verkehrsunfall, mein Mann nach schwerer Krankheit im Jahr 2018. Mir ist klar, dass es ein Wunder ist, dass sein Zustand heute so ist, wie er ist“, sagte die 60-Jährige gegenüber der „Bild-Zeitung“. Die Ermittlungen gegen den Türsteher wurden eingestellt, jedoch hat die Familie dagegen Einspruch eingelegt.
