Pro-iranische Milizen: Erneuter Überfall auf spanische Truppen im Irak
Pro-iranische Milizen haben erneut Drohnenangriffe auf Stützpunkte der Internationalen Koalition im Irak verübt, wobei einer dieser Angriffe den Stützpunkt Al Asad traf, auf dem spanische Truppen stationiert sind. Dies stellt bereits den zweiten Angriff innerhalb weniger Tage dar. Die Milizen setzten mit Sprengstoff beladene Drohnen ein, die den Militärstützpunkt trafen. Offizielle Quellen des Generalstabs der Streitkräfte (EMAD) bestätigen, dass es unter den spanischen Truppen weder Verletzte noch bedeutende Schäden gab.
Die Verantwortlichen für diese Anschlagserie gehören dem Islamischen Widerstand im Irak an, einer Gruppierung, die verschiedene Milizen im Einflussbereich des Iran vereint. Verschiedene Untersuchungen legen nahe, dass Teheran die Aktivitäten dieser gewalttätigen Gruppen lenkt, um den schiitischen Einfluss in der Region gegen die Interessen der USA zu fördern.
Die wiederholten Angriffe auf Stützpunkte der von den USA geführten Internationalen Koalition gegen Daesh sind kein Zufall. Der Iran hat seine Absicht bekundet, jegliche Initiativen gegen Israel und dessen Verbündete zu unterstützen, insbesondere nach seiner Militäroffensive in Gaza. Zahlreiche pro-iranische Gruppen, darunter der Islamische Widerstand im Irak, haben sich auf US-Ziele konzentriert.
In weniger als 24 Stunden zwischen Dienstag und Mittwoch letzter Woche feuerten sie drei mit Sprengstoff beladene Drohnen auf die Stützpunkte der Internationalen Koalition gegen Daesh im Irak ab: Eine davon zielte auf den Stützpunkt in Erbil im Norden des Landes, und zwei weitere wurden auf den Stützpunkt Al Asad im Westen abgefeuert, wo sich spanische Truppen befinden.
Das U.S. Central Command (CENTCOM) gab bekannt, dass es die entsprechenden Abwehrsysteme gegen diese Art von Angriff aktiviert hat. Dabei wurden zwei der Drohnen abgeschossen, und die dritte wurde beschädigt. Letztere verursachte „leichte Verletzungen“ bei den Kräften der Koalition, darunter spanische Truppen. Der irakische Islamische Widerstand bekannte sich zu den Anschlägen.
Der spanische Einsatz im Irak verfügt über vier Cougar-Hubschrauber, die dem ISPUHEL XVIII-Kontingent der Armee angehören. Die Aufgabe dieses Kontingents, bekannt als Task Force Toro, besteht darin, den Lufttransport von Personal und Material für die Internationale Koalition gegen Daesh und gegebenenfalls die NATO-Mission im Irak durchzuführen.
Die Internationale Koalition unter der Führung der Vereinigten Staaten, mit Unterstützung Spaniens, wurde nach dem Vormarsch des Islamischen Staates in Syrien und im Irak gebildet. Die von diesem Bündnis durchgeführten Missionen und die Unterstützung der Truppen der offiziellen irakischen Armee führten zur Vertreibung der Terroristen aus dem gesamten Gebiet. Dennoch bleibt die Operation aufgrund der Präsenz der letzten Überreste von Daesh im Operationsgebiet weiterhin aktiv.
