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Am 12. Mai soll Verbotskatalog für Palma beschlossen werden

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So wird der Urlaub am Ballermann garantiert in Zukunft Probleme bringen Foto: © Mallorca-OK

Nach langem hin und her scheint das Stadtparlament von Palma de Mallorca nun doch einen Fahrplan zu haben, wann der neue Katalog mit Verboten im Gebiet der Stadt beschlossen werden soll und wann die Verordnung in Kraft treten soll. Am 12. Mai soll der Katalog von den Stadtvertretern beschlossen werden.

Danach wird die Verordnung in Kraft treten, aber es sollen nicht gleich die Bußgelder für Verstöße kassiert werden. Die Stadt will die Bewohner und Touristen über die neuen Verbote erst einmal aufklären.

Der Verbotskatalog dieser sogenannten „Zivilverordnung“ hatte schon im Vorfeld für viel Aufregung bei den Bewohner Palma gesorgt. Von der neuen Verordnung betroffen sind zum Beispiel Clowns und Kleindarsteller. Diese dürfen ihre Kunststücke ohne amtliche Erlaubnis nicht mehr vor Geschäften, offiziellen Gebäuden oder Denkmälern vorführen. Zudem müssen sie bestimmte Ruhezeiten einhalten.

Was viele Bewohner von Palma auf die Palme bringt sind die Kleidervorschriften. Wer zukünftig mit nackten Oberkörper oder Badebekleidung durch Palma läuft muss zahlen. Außerdem sind Kaugummis, Zigarettenstummel sowie Hundekot auf den Gehwegen tabu, wer hierbei vom Ordnungsamt ertappt wird, muss künftig tief in die Tasche greifen. Die Bußgeldhöhe liegt hier bei zwischen 50 und 200 Euro.

Auch die Baderegeln und die Strände der Kommune sind ein Thema im Verbotskatalog. Wer trotz roter Flagge (Badeverbot) ins Wasser geht muss 400 Euro bezahlen.

Nach Aussagen der Stadtverwaltung soll nach dem Beschluss der Stadtvertreter der Verbotskatalog bis September Schritt für Schritt in Kraft treten.

Zusätzlich gibt es natürlich immer noch Ausnahmen. In diesem Fall kommen an der Playa de Palma weitere Verbote dazu. Die ständig steigende Zahl der Touristen an der Playa de Palma machen auch einige Regel notwendig, auch wenn sie von vielen Fans der Party-Tempel vehement abgelehnt werden.

Schon lange vor Beginn der Saison an der Playa de Palma wurden von den Behörden entlang des Strandes rot-weiße Schilder aufgehängt. Hier sind die Verbote bildlich zu sehen und zum Teil auch in deutscher Sprache geschrieben.

Hunde, Glasflaschen- und Gläser, Zigaretten und Eimer voll mit Alkohol sind grundsätzlich am Strand verboten. Das trifft auf alle Bereiche der Playa de Palma zu und nicht wie es einige noch aus dem Jahr kennen rund um die Bereich zwischen MegaPark und Schinkenstraße. Viele der eingefleischten Ballermann-Fans haben kein Verständnis für diese Verbote, doch bei näherer Betrachtung müsste sich auch ihnen der Sinn erschließen. Ist kein Glas am Strand, dann kann man sich nicht schneiden. Raucht keiner am Strand und der Promenade kann kein Brand ausbrechen und ohne zu viel Alkohol bleiben auch die meisten tätlichen Auseinandersetzungen aus.

Ein ganz wichtiger Tipp: Man sollte sich auf jeden Fall an die Regeln halten, den die Behörden haben in diesem Bereich keine spanische Gelassenheit. Die Strafen können sich schnell auf rund 1.800 Euro belaufen. Das sprengt dann doch die komplette Urlaubskasse.

© Mallorca-OK

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