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10.000 Euro Geldstrafe für Graffiti-Sprayer auf Mallorca

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Ein Graffiti-Sprayer auf Mallorca wurde zu einer Geldstrafe von beinahe 10.000 Euro verurteilt

Ein 30-jähriger Mann wurde auf Mallorca wegen Graffiti-Schmierereien am Bahnhof des historischen Sóller-Zugs zu einer Geldstrafe von fast 10.000 Euro verurteilt. Im Jahr 2023 wurde er mit noch farbverschmierten Händen und Sprühdosen in unmittelbarer Nähe des frisch aufgesprühten „Bildes“ erwischt. Zu diesem Zeitpunkt bestritt er die Anschuldigungen und behauptete, dass eine andere Person der Sprayer gewesen sei.

Seine Erklärung lautete: „Ich verließ gerade das Haus eines Freundes, als ich einen Mann dabei erwischte, wie er die Wand am Bahnhof mit Sprühdosen besprühte. Als ich ihn anschrie und zur Rede stellen wollte, ist er schnell weggelaufen.“ Auf die Frage, warum er sich dann zwischen zwei Fahrzeugen versteckte, antwortete der Mann, dass er dringend auf die Toilette musste und seine Notdurft unbeobachtet zwischen den Autos verrichten wollte.

Später wurde jedoch ein anderes Graffiti des jungen Mannes analysiert, bei dessen Entstehung er auf frischer Tat ertappt wurde. Ein Experte der Polizei für solche Angelegenheiten äußerte, dass der Stil der beiden „Kunstwerke“ viele Ähnlichkeiten aufweise und eindeutig von derselben Person erstellt worden sei.

Bei dem darauffolgenden Gerichtsverfahren wurde der Mann wegen eines „Verbrechens gegen das historische Erbe“ angeklagt. Sein Graffiti „ziert“ nämlich einen Gebäudekomplex, der als Kulturgut eingestuft wurde. Nun muss der Verurteilte eine Geldstrafe von 1.680 Euro zahlen und den Betreibern des Bahnhofs „Ferrocarrils de Sóller“ 7.680 Euro als Entschädigung leisten.

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