Auf dem Flughafen Mallorca hat die spanische Fluggesellschaft Vueling ein System zur Gesichtserkennung implementiert
Am Dienstagmorgen (13.2.) präsentierte Javier Álvarez, Leiter für technologische Innovation bei der Fluggesellschaft Vueling, am Flughafen Palma ein neues Gesichtserkennungssystem. Passagiere dieser Airline können, falls gewünscht, die Ausweiskontrolle oder das Vorzeigen ihrer Bordkarte umgehen. Die Nutzung dieses kostenfreien Services ist derzeit freiwillig und grundsätzlich für Minderjährige ausgeschlossen.
Laut Álvarez erleichtert die Technologie den Passagieren den gesamten Einsteigeprozess und ist mit der Vueling-App einfach zu handhaben. Passagiere müssen dazu lediglich ihren Personalausweis scannen und ein Bild von sich aufnehmen.
Einmal für die biometrische Gesichtserkennung registriert, können Passagiere das System bei späteren Flügen über die App erneut aktivieren. Die biometrischen Daten werden beim Flughafenbetreiber Aena gespeichert und nur auf Anfrage der Sicherheitskräfte bereitgestellt.
Passagiere, die die Technologie nutzen, können nicht nur die Sicherheitsschleusen problemlos passieren, sondern haben auch am Gate eine eigene Schlange zum Einsteigen in den Flieger.
Das neue Tool wurde zunächst 2022 auf der Strecke zwischen Barcelona und Málaga mit einigen Fluggästen getestet und schließlich im November 2023 an den Flughäfen Palma, Menorca, Ibiza, Barcelona und Madrid installiert. Auch an den Flughäfen Teneriffa Norte und Gran Canaria soll das biometrische System eingeführt werden.
Der Identifikationsbildschirm am Flughafen Palma ist derzeit nur in zwei Zonen des Abflugbereichs verfügbar. Aena plant jedoch, die Anzahl der Geräte zur Gesichtserkennung zu erhöhen. Es wird erwartet, dass sich auch andere Fluggesellschaften diesem technologischen Projekt anschließen werden, da Experten versichern, dass es in einigen Jahren an allen europäischen Flughäfen zum Einsatz kommen wird.
