Die neueste Ankündigung der spanischen DGT besagt, dass das Überholen bei schlechtem Wetter verboten ist
Die DGT arbeitet an bevorstehenden Änderungen, die derzeit noch nicht offiziell sind. Ana Blanco, stellvertretende Direktorin für Verkehr, hat jedoch in der neuesten Ausgabe des DGT-Magazins erläutert, welche Maßnahmen sie für das kommende Jahr in Betracht ziehen. Insbesondere wird dies Auswirkungen auf das Überholen haben.
Es wird geplant, das Überholen bei schlechtem Wetter und schlechter Sicht aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen zu verbieten. Die DGT hat festgestellt, dass die Unfallrate bei solchen Bedingungen höher ist und beabsichtigt daher, spezifische Änderungen vorzunehmen.
Ana Blanco erklärt: „Mit dieser Änderung möchten wir die Arbeit der Straßenmeistereien erleichtern und sicherstellen, dass die Verkehrsbedingungen trotz schlechten Wetters optimal bleiben.“
Gemäß den geplanten Änderungen werden Fahrer dazu verpflichtet sein, auf der rechten Spur zu bleiben, um das Überholen zu erleichtern. Die DGT plant, einen neuen Punkt in Artikel 31 der Straßenverkehrsordnung einzuführen, um „die Durchfahrt von Schneepflügen und Einsatzfahrzeugen zu erleichtern“. Autofahrer sollen somit bei schlechtem Wetter immer auf der rechten Spur bleiben, damit Schneepflüge auf der linken Spur ungehindert vorankommen können.
Die geplanten Änderungen sollen 2025 in Kraft treten. Pere Navarro, Direktor der DGT, hat bereits vor zwei Jahren Einschränkungen eingeführt, die es Autofahrern untersagten, die Höchstgeschwindigkeit um 20 Kilometer pro Stunde zu überschreiten. Damals wurde auch versprochen, das Überholen zu überprüfen.
Die DGT gibt an, dass sie in diesem Jahr Änderungen an den ungünstigen Bedingungen bei schlechtem Wetter vornehmen möchte, damit sie ab 2025 per königlichem Erlass in Kraft treten können.
Ob diese Maßnahme tatsächlich umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Oftmals werden Absichten von Verkehrsmanagern in Konferenzen, Dokumenten und Stellungnahmen erläutert, um die Reaktion der Bürger zu testen. Es kann jedoch zu Verzögerungen bei der Umsetzung kommen.
