Zwei junge Männer wurden nach einem Angriff auf deutsche Touristinnen an der Playa de Palma auf Mallorca festgenommen
Die Nationalpolizei hat auf Mallorca zwei junge Männer festgenommen, die verdächtigt werden, drei Urlauberinnen an der Playa de Palma überfallen zu haben. Dies wurde in einer Pressemitteilung der Nationalpolizei am Donnerstag (11.4.) bekannt gegeben. Die Opfer sind drei Frauen, die in Deutschland leben, aber eine andere Staatsangehörigkeit besitzen, wie ein Polizeisprecher erklärte.
Der Vorfall ereignete sich laut Polizeiangaben am vergangenen Samstag (6.4.) in den frühen Morgenstunden. Die drei Urlauberinnen waren gegen drei Uhr morgens auf dem Rückweg zum Hotel an der Playa de Palma, als plötzlich die beiden Verdächtigen auftauchten.
Einer der Männer riss einem der Opfer das Handy, das es an einem Band um den Hals trug, weg. Der andere versuchte dasselbe bei einer anderen Frau der Gruppe. Sie wehrte sich, was zu einem Handgemenge führte. Die Frau wurde dabei zu Boden geschleudert und erlitt Prellungen an den Beinen und am Oberkörper.
Die beiden Verdächtigen ergriffen daraufhin die Flucht. Augenzeugen kamen den Urlauberinnen zu Hilfe und alarmierten die Polizei. Die Beamten nahmen die Zeugenaussagen auf.
Kurz darauf entdeckte eine Patrouille der Nationalpolizei im Stadtteil La Soledad in Palma zwei junge Männer auf einem Motorroller, die sich verdächtig verhielten. Als sie die Polizisten bemerkten, versuchten sie zu flüchten, doch die Beamten nahmen die Verfolgung auf.
Nachdem sie die beiden Verdächtigen gestoppt hatten, stellten sie fest, dass deren Beschreibung mit den Tätern von der Playa de Palma übereinstimmte. Außerdem war der Motorroller am Vortag im Stadtteil Marqués de Fontsanta als gestohlen gemeldet worden. In einer Jackentasche fanden die Beamten außerdem das gestohlene Handy.
Da der Fahrer des Motorrollers keinen Führerschein besaß, wurden die beiden Männer festgenommen. Es handelt sich dabei offenbar um algerische Staatsbürger.
