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Touristen baden auf Mallorca in Trinkwasserstauseen

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Überhaupt kein Verständnis: Touristen baden auf Mallorca in Trinkwasserstauseen

Angesichts der fortwährenden Hitzewelle wurden mehrere Touristen dabei beobachtet, wie sie trotz des Verbots im Cúber- und Gorg-Blau-Stausee badeten. Diese beiden Gewässer dienen als Trinkwasserspeicher für die Hauptstadt der Balearen, Palma. Laut spanischen Medien wurde ein Einheimischer von Mallorca mit den Worten zitiert, dass sich die Problematik unaufhörlich verschärfe.

Der Mann äußerte Kritik daran, dass die Urlauber in der Gegend auch Abfall hinterlassen würden, der beim nächsten Regen ins Wasser gespült werde. Der Beobachter wurde mit den Worten zitiert: „Es ist wirklich unverantwortlich.“ Er bemerkte, dass weder die Guardia Civil noch der städtische Reinigungsbetrieb von Palma, Emaya, sich um die Situation kümmerten. Zudem gebe es dort offensichtlich einen Mangel an ausreichenden Verbotsschildern. Selbst Personen, die auf Luftmatratzen unterwegs seien, seien dort gesichtet worden.

Die Stauseen Cúber und Gorg Blau in der Serra de Tramuntana sind die alleinigen Gewässer dieser Art auf der Insel. Sie entstanden Ende der 60er-Jahre. Der erstgenannte Stausee hat eine Kapazität von 4,64 Millionen Kubikmetern und ist somit kleiner als der Gorg Blau, welcher ein Volumen von 7,36 Millionen Kubikmetern aufweist. Trotzdem können sie angesichts der starken Nachfrage den Wasserbedarf in Palma nicht vollständig abdecken. Aus diesem Grund werden zusätzlich Grundwasservorräte angezapft, zeitweise kommen auch Entsalzungsanlagen zum Einsatz.

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