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Totes Baby aus Mülltonne auf Mallorca hatte noch gelebt

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In Porto Cristo auf Mallorca ereignete sich eine schreckliche Tat: Das Baby war noch am Leben, als es in einen Müllcontainer geworfen wurde

Im November des vergangenen Jahres wurde in Porto Cristo auf Mallorca ein Neugeborenes mutmaßlich von seinem Onkel in eine Mülltonne geworfen. Die umfangreiche Obduktion des Leichnams, die von den Ermittlungsbehörden auf dem spanischen Festland in Auftrag gegeben wurde, ergab, dass das Baby zum Zeitpunkt des Einwurfs noch am Leben war. Dies bestätigte die Befürchtungen der Strafverfolgungsbehörden auf Mallorca. Die Mutter und zwei Onkel des Neugeborenen, die später festgenommen wurden, stehen nun einem Gerichtsverfahren wegen Tötung bevor.

Bereits zu Beginn der Ermittlungen ging man davon aus, dass das Neugeborene beim Einwurf in die Mülltonne noch am Leben war, was durch entsprechende Schädelverletzungen angezeigt wurde. Um letzte Zweifel am ersten Obduktionsbefund auszuschließen, baten die Strafverfolgungsbehörden auf Mallorca Sachverständige auf dem Festland um Rat. Diese führten eine Untersuchung verschiedener Organe des Babys durch. Die Ergebnisse bestätigten eindeutig, dass das Neugeborene lebend weggeworfen worden war.

Der Fall löste auf Mallorca und in anderen Teilen des Landes großes Entsetzen aus. Dank Hinweisen aus der Bevölkerung gelang es der Polizei, die mutmaßlichen Täter nur wenige Tage später festzunehmen. Berichten zufolge kam das Baby am 2. November in einem Auto zur Welt und wurde anschließend zu der besagten Mülltonne gefahren. Die Mutter, ein Bruder der Mutter am Steuer und ein weiterer Bruder auf dem Beifahrersitz wurden von den Fahndern identifiziert. Nach der Festnahme gab die Mutter an, geglaubt zu haben, dass das Neugeborene tot geboren wurde. Die zuständige Richterin zweifelte jedoch an dieser Version und ordnete Untersuchungshaft für die Mutter und einen der Brüder an, während der zweite Bruder unter strengen Auflagen freigelassen wurde. Bei einer Verurteilung wegen Tötung des Neugeborenen droht ihnen laut „Ultima Hora“ eine lebenslange Freiheitsstrafe, mit der Möglichkeit einer Revision des Urteils durch die spanische Justiz nach mindestens 25 Jahren.

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