Start News Lokales Test am Ballermann: Bikini-Verbot am Ballermann funktioniert noch nicht

Test am Ballermann: Bikini-Verbot am Ballermann funktioniert noch nicht

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Urlauber-Exzesse
© Mallorca-OK/Jürgen Brosda

Wir haben das in den vergangenen zwei Tagen einmal testen lassen. Normalerweise greift die neue Bürgerverordnung für zivilisiertes Zusammenleben schon seit mehr einer Woche. Dazu gehört auch der vieldiskutierte Verbote-Katalog mit 113 Artikeln.
Doch wie sieht es wirklich an der Playa de Palma aus. Geht die Polizei schon gegen Partys am Strand und der Promenade vor? Kann man sich mit seinem Bikini noch in die angrenzenden Straßen trauen? Wir haben es getestet.

Schaut selbst was gestern los war:

Zwar ist die zuständige Policía Local auch am Tag präsenter als vorher, aber die Beamten scheinen noch keine Lust zu haben, gegen die Partys auf der Strandpromenade vorzugehen. Selbst ein auf der Promenade aufgestelltes Sofa und eine laute Party konnte nicht das dafür eigentlich fällige Bußgeld von 600 Euro provozieren.

Auch sonst hält sich die Polizei völlig gegenüber den Touristen zurück. Die Beamten müssen nämlich erst geschult werden. Sie wissen zurzeit selber noch gar nicht, was der Verbote-Katalog wirklich umfasst. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung von Palma de Mallorca werden vom 1. bis zum 8. Juni die an der Playa de Palma tätigen Polizisten fortbilden, um ihnen ausführlich die 113 neuen Artikel der seit dem 21. Mai offiziell gültigen Verordnung für zivilisiertes Zusammenleben zu erklären.

Was sich in den vergangenen Tagen deutlich verändert hat, ist die starke Polizeipräsenz in der Nacht und die Razzien gegen die nigerianischen Nutten und illegalen Straßenhändler. Hier zeigt man inzwischen deutlich mehr staatliche Macht. Seit vergangener Woche zeigt die Polizei verstärkt Präsenz an dem Strandabschnitt. Im Zuge der Razzien gab es bereits mehrere Festnahmen. In der Nacht von gestern auf heute waren die Beamten auf Mallorca erneut im Einsatz, von mehr als 40 Personen wurden die Personalien aufgenommen, darunter vor allem Prostituierte, die unter Verdacht stehen, Touristen auszurauben. Aber auch gefälschte Waren, die von fliegenden Händlern an die Urlauber verkauft werden, konnten sicher gestellt werden. Festnahmen gab es heute Nacht jedoch nicht.

© Mallorca-OK

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