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Streit um Gibraltar eskaliert aufs Neue

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Foto: (c) Wikipedia/Hlohning

Der Streit um Gibraltar zwischen Spanien und Großbritannien eskaliert aufs Neue. Das spanische Außenministerium äußerte sich am Freitag beim britischen Botschafter Simon Manley verärgert über das Vorgehen der Briten. Zuvor hatte London den spanischen Botschafter Federico Trillo ins britische Außenministerium zitiert. Das zum wiederholten Male.

In dem jüngsten Zwist geht es darum, dass ein Patrouillen-Boot der spanischen Kriegsmarine in der Nähe des Hafens von Gibraltar zwei Handelsschiffe zum Abdrehen gezwungen hatte. Spanien ist sich sicher, dass sich die Schiffe in spanischen Hoheitsgewässern befunden hätten. Die Briten sind dagegen der Meinung, dass die besagten Schiffe in internationalen Gewässern waren.

Gibraltar steht seit 1704 unter der Souveränität des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland und wurde 1713 von Spanien offiziell im Frieden von Utrecht abgetreten.

In Gibraltar leben etwa 28.750 Einwohner. Seit langem kommt es zu Spannungen zwischen England und Spanien, weil Spanien die Hoheit über Gibraltar wiedererlangen möchte. Die Grenze nach Spanien war von 1969 bis 1985 geschlossen. In letzter Zeit verschärfen sich die Spannen beider Länder in Bezug auf Gibraltar.

© Mallorca-OK

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