Die spanische Polizei hat jetzt ein Netzwerk von Scheinfirmen zerschlagen, das darauf ausgelegt war, den Staat um Arbeitslosengeld zu betrügen. Der Schaden soll sich auf mehr als 20 Millionen Euro belaufen teilte ein Sprecher der Polizei in Madrid mit.
Die Unternehmen hatten vorgetäuscht, Arbeiten in Hotels, bei der Gebäudereinigung oder auf dem Bau auszuführen. Diverse Personen wurden zum Schein auf Geringfügigkeit eingestellt um dann später Arbeitslosengeld zu kassieren. Hierzu wurden dann die Minimalbeiträge an die Sozialversicherung bezahlt.
Bei einer großangelegten Razzia wurden 75 Verdächtige von der Polizei verhaftet. Bei diese Fall von Sozialbetrug soll es sich um den größten Fall in der Geschichte Spaniens handel. Neben den bereits nun Festgenommenen gebe es noch 1256 weitere Verdächtige gegen die ermittelt wird. Dem Netz gehörten Polizeiangaben zufolge rund 140 Scheinfirmen an. Neben dem Sozialbetrug sollen die Scheinfirmen auch illegalen Einwanderern mit fingierten Arbeitsverträgen eine Aufenthaltsgenehmigung in Spanien erschlichen haben. Hier sprechen die Ermittler von mindestens 362 Fällen. Die Festnahmen der Personen zogen sich über das ganze Land. Auch auf Mallorca gab es einige Verhaftungen.
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