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Rettungskräfte im Dauerstress nach Unwetter auf Mallorca

2006
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Das hatten die Meteorologen gestern noch nicht so vorausgesehen und kurzentschlossen ihre Wetterwarnung auch für Mallorca von GELB auf ORANGE heraufgesetzt. Wie sich zeigte lag der spanische Wetterdienst AEMET damit genau richtig.

Gerade der Nordteil von Mallorca wurde besonders hart getroffen. Sehr ergiebiger Dauerregen verwandelt Rinnsale in der Tramuntana zu wilden Sturzbächen die alles mitrissen, was sich ihnen in den Weg stellte. Dazu kam noch heftiger Wind mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometer pro Stunde.

Die Regenmengen waren auch in Palma teilweise so groß, dass sich auf Straßen Bäche bildeten. Bei der Einsatzzentrale der Feuerwehr gingen nach ersten Angaben am Montag rund 6.500 Anrufe ein. Bis zum frühen Abend wurde allerdings kein schwerer Zwischenfall registriert. Besonders im Raum Estellencs im Westen von Mallorca ging es heftig zu: Es stürzten mehrere Kiefern um.

Mit diesem regnerischen und windigen Wetter geht es auch in den kommenden Tagen weiter. Der Wind weht böig bis stark aus Nordwest bis Nord, die Tagestemperaturen erreichen lediglich 16 bis 17 Grad. Nachts bleibt es aber mit 9 bis 10 Grad relativ erträglich. Ähnlich soll es auch am Mittwoch und Donnerstag weitergehen, wobei allerdings der Wind deutlich abflaut.

Der Wetterdienst hat auch für heute für Teile der Insel Mallorca und Menorca die Alarmstufe ORANGE verhängt. Katastrophen-, Zivilschutz und die Feuerwehr sind in Alarmbereitschaft. Dienstfreie Ärzte und Krankenschwestern haben Rufbereitschaft.

© Mallorca-OK

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