Was sind die erforderlichen Schritte und Maßnahmen nach einem Kontakt mit einer Prozessionsspinnerraupe?
Aufgrund der ungewöhnlich hohen Temperaturen während des vergangenen Winters erscheinen die Raupen, auch bekannt als Kiefernprozessionsspinner, in diesem Jahr früher als gewöhnlich. Experten haben klare Anweisungen gegeben, wie man reagieren sollte, wenn man mit einem Kiefernprozessionsspinner in Kontakt gekommen ist: „Das Wichtigste ist, die betroffene Stelle mit Wasser zu reinigen und nicht zu reiben, da eine Reizung verschlimmert werden kann, wenn Rückstände der Brennhaare verbleiben.“
Zusätzlich kann eine cortisonhaltige Creme angewendet werden, und bei stärkeren Reaktionen kann ein Antihistaminikum eingenommen werden. Sollte der Ausschlag jedoch nicht unter Kontrolle zu bringen sein, aufgrund seiner großflächigen Ausbreitung, der Beeinträchtigung der Atemwege oder dem Auftreten von Schluck- oder Atembeschwerden, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um eine angemessene Behandlung zu erhalten.
Die Symptome treten auf, wenn man mit einem der Tausenden von Haaren in Kontakt kommt, die den Körper der Raupen bedecken und mit einem toxischen Stoff überzogen sind, der bei Berührung eine Reaktion auslösen kann. Die Experten betonen, dass nicht die Raupe selbst die Beschwerden verursacht, sondern ihre Brennhaare, die direkt mit der Haut in Kontakt kommen, wenn sie berührt werden, oder indirekt, wenn sie durch die Luft fliegen und so spürbar sind, ohne gesehen oder berührt zu werden.
Zu den Symptomen gehört zunächst Juckreiz und Rötung an der Kontaktstelle. Bei fortschreitender Reaktion können sich Quaddeln, Hautverdickungen, intensiver Juckreiz und schließlich bei besonders empfindlichen Personen schwerwiegendere Reaktionen wie Atem- oder Schluckbeschwerden entwickeln.
