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Müllimporte nach Mallorca gehen weiter

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Trotz öffentlicher Proteste und Kritik an der Verbrennung ausländischen Mülls halten die Politiker an der gängigen Praxis fest. Der von der PP regierte Inselrat von Mallorca will auch im nächsten Jahr 82.000 Tonnen vorbehandelter Abfälle importieren, um die Müllverbrennungsanlage von Son Reus bein Bunyola rentabler betreiben und damit die Abfallgebühren konstant halten zu können.

Wie berichtet, sind die Müllöfen im Norden Palmas angesichts steigender Recyclingquoten und der anhaltenden Wirtschaftskrise zu groß dimensioniert. Die Umweltbeauftragte Catalina Soler rechtfertigte die Importe aus Italien und Irland und kritisierte den „Alarmismus“ der Oppositionsparteien bei diesem Thema. Zahlreiche Umweltstudien würden die Importpolitik stützen.

Vor Reportern bekräftige Soler, dass es sich nicht um Müll handle, sondern um Brennstoff, der vorbehandelt sei. „Ein Pullover aus Wolle ist auch kein Schaf“, zog sie einen Vergleich. Gleichzeitig bat sie auch die Medien, nicht mehr von Müll sprechen.

© Mallorca-OK

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