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Luis Rubiales beteuert seine Unschuld

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Gericht

Spaniens früherer Fußballchef Luis Rubiales betont seine Unschuld und bezeichnet die Anschuldigungen als falsch

Der ehemalige Fußballchef Spaniens, Luis Rubiales, der mit Korruptions- und sexuellen Übergriffsvorwürfen konfrontiert ist, hat erneut alle Anschuldigungen zurückgewiesen. In einem Interview mit dem TV-Sender La Sexta, das spät am Mittwochabend ausgestrahlt wurde, beteuerte Rubiales, dass er keine illegalen Geschäfte getätigt habe und kein Geld außerhalb Spaniens besitze. Er bestritt energisch den Skandal um den Kuss auf den Mund der Weltmeisterin Jennifer Hermoso und betonte, dass dieser einvernehmlich erfolgt sei, trotz Hermosos gegenteiliger Aussage.

Rubiales wurde am Mittwoch bei seiner Rückkehr aus der Karibik von der Polizei am Flughafen Madrid festgehalten. Es wird erwartet, dass er bald von der zuständigen Richterin vorgeladen wird, um unter anderem Fragen zu Verträgen zu beantworten, die während seiner fünfjährigen Amtszeit als Präsident des RFEF-Verbands angeblich unrechtmäßig abgeschlossen wurden. Die Vorwürfe umfassen unter anderem Korruption im Geschäftsverkehr, unlautere Verwaltung und Geldwäsche.

In Bezug auf die Anschuldigungen sagte Rubiales gegenüber La Sexta, dass man „niemals beweisen“ könne, dass er Geld und Vermögen im Ausland besitze. Er bestritt jegliche Vorwürfe, dass er illegale Geschäfte in der Dominikanischen Republik betrieben habe, ein Baseballteam besitze oder Grundstücke für den Bau von Hotels in Saudi-Arabien besitze.

Unter den angeblich unrechtmäßigen Verträgen befindet sich die Vergabe der Austragung des spanischen Supercups an Saudi-Arabien, die Rubiales zusammen mit dem ehemaligen Barcelona -Profi und jetzigem Geschäftsmann Gerard Piqué eingefädelt hatte. Bei den Ermittlungen wurden auch RFEF-Büros durchsucht und mehrere Personen festgenommen. Rubiales drohen in diesem Zusammenhang und auch im Strafverfahren wegen der Kuss-Affäre mehrjährige Gefängnisstrafen.

Rubiales trat im September im Zuge des Skandals bei der WM 2023 in Australien als RFEF-Chef zurück, der im vorherigen Sommer weltweit für Aufsehen gesorgt hatte. Er wurde unter anderem vom Weltverband FIFA für drei Jahre gesperrt. Der 46-Jährige hatte bei der Siegerehrung nach dem gewonnenen WM-Titel Hermoso (33) auf den Mund geküsst. Die Stürmerin widersprach Rubiales‘ Aussage, dass der Kuss einvernehmlich erfolgt sei („Ich habe sie vorher gefragt“, so der ehemalige Funktionär), und erstattete Anzeige.

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