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Kommt jetzt das Rauchverbot im Auto?

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Rauchverbot im Auto
Rauchverbot im Auto mit bis zu 200 € Bußgeld ⎮Bild: Adobe

Weitere Einschränkungen für Raucher: Spanien erwägt Rauchverbot im Auto

Am Donnerstag präsentierte das Gesundheitsministerium der Kommission für öffentliche Gesundheit den umfassenden Plan zur Tabakprävention und -kontrolle (PIT) für den Zeitraum 2024-2027.

Die Frage, ob das nächste Rauchverbot in Ihrem eigenen Auto kommen könnte, wird von spanischen Gesundheitsbeamten diskutiert, die die Grenzen des öffentlichen Gesundheitswesens in privaten Räumen erörtern.

Dieser Plan, der unter der Leitung von Monica Garcia steht, zeigt eine engagierte Bemühung im Kampf gegen das Rauchen. Er umfasst fünf Ziele und 22 Ziele, die sich noch im Entwurfsstadium befinden.

Javier Padilla, Staatssekretär für Gesundheit, betonte: „Die genaue Spezifizierung der rauchfreien Bereiche sollte in die Gesetzesreform einfließen und nicht in den umfassenden Plan.“

Er fügte hinzu, dass sie analysieren müssten, „was in anderen Ländern unternommen wird und was hier möglich wäre. Die Details werden im Gesetzestext ausgearbeitet.“

Diese Initiative ist nicht der erste Versuch des Ministeriums, rauchfreie Bereiche auszudehnen. Obwohl die Details der neuen rauchfreien Bereiche noch nicht konkretisiert sind, liegt ein bemerkenswerter Schwerpunkt auf einem möglichen Rauchverbot auf Terrassen und in Wartehäuschen öffentlicher Verkehrsmittel.

Diese Maßnahmen sollen nach Zustimmung des Kongresses im Rahmen der kommenden Regierungsgesetzgebung näher erläutert werden.

Zuvor betonte der Plan die Zunahme rauchfreier öffentlicher Räume, ohne jedoch zu spezifizieren, welche. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, der das Rauchen an Stränden und in Privatfahrzeugen mit Minderjährigen ausdrücklich verboten hatte.

Der Plan befasst sich auch mit dem Rauchen in Autos, insbesondere wenn Kinder und schwangere Frauen Insassen sind.

Dies geschieht vor dem Hintergrund der Erkenntnis, dass Ablenkungen am Steuer, wie z.B. das Rauchen, ein wesentlicher Faktor bei 30 Prozent der tödlichen Unfälle pro Jahr in Spanien sind.

Obwohl die derzeitige Allgemeine Straßenverkehrsordnung (RGC) das Rauchen während des Fahrens nicht ausdrücklich verbietet, gelten Aktivitäten, die den Fahrer ablenken, einschließlich Rauchen, als Verstöße.

„Es ist strengstens verboten, fahrlässig oder rücksichtslos zu fahren“, heißt es in Artikel 3 der RGC. Darüber hinaus verpflichtet Artikel 18 die Fahrer, ihre Aufmerksamkeit im Straßenverkehr aufrechtzuerhalten, was darauf hindeutet, dass Rauchen tatsächlich als Ablenkung angesehen werden könnte und zu einer Geldstrafe von 200 EUR führen könnte.

Dieser umfassende Ansatz weist auf eine Zukunft hin, in der das Rauchen in Kraftfahrzeugen, insbesondere in Anwesenheit gefährdeter Insassen, strengen Regulierungen unterliegen könnte. Dies spiegelt einen breiteren Trend zu zunehmenden Beschränkungen des Tabakkonsums sowohl in öffentlichen als auch in privaten Räumen wider.

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