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Kommt 2024 das Ende des Sauftourismus auf Mallorca

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Sauftourismus

Die neue Inselregierung und die Hotels auf Mallorca machen kräftig Druck – Politik gegen den Sauftourismus auf Mallorca

Der frisch ernannte Tourismusminister von Mallorca, Jaume Bauzà, präsentierte die Grundprinzipien seiner Tourismuspolitik für seine aktuelle Amtszeit. Zu Beginn seiner Rede kritisierte er zunächst das vorherige Regierungsdekret, das darauf abzielte, das übermäßige Trinkverhalten ausländischer Touristen in problematischen Gebieten wie der Playa de Palma zu bekämpfen. Er bezeichnete es als „Fehlschlag“, da es sein erklärtes Ziel verfehlte, nämlich den übermäßigen Tourismus langfristig einzudämmen.

Der Minister kündigte auch „entschlossene Maßnahmen“ an, um gegen „unzivilisiertes Verhalten“ vorzugehen. Er bezeichnete das bestehende Dekret gegen übermäßigen Tourismus als „Misserfolg“ und schlug vor, es in ein „Dekret über verantwortungsvollen Tourismus“ umzubenennen. Bauzà räumte ein, dass es zu bestimmten Zeiten, an bestimmten Orten und unter bestimmten Bedingungen eine Überlastung im Tourismus gebe, betonte jedoch, dass dies nicht in allen Ortschaften wie Montuïri, Campos, Muro und Felanitx der Fall sei, und forderte die Menschen auf, nicht mehr pauschal von „Überfüllung“ zu sprechen.

Auch die Hotels wollen endlich eine Wende in Bezug auf den Sauftourismus. Besonders in der Gemeinde Calvià und an der Playa de Palma will man hier endlich Ergebnisse sehen. Pedro Marín, der neue Präsident des Hotelverbandes der Playa de Palma sagte in einem Interview: „Ja, die Saison hat in dieser Beziehung auf dem Sauftourismus sehr schlecht begonnen. Die Situation drohte uns zu entgleiten. Im August aber hat sich die Lage dann beruhigt. Ich habe den Eindruck, dass unsere Hilferufe erhört wurden. Es gab dann deutlich mehr Polizeikontrollen.“

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