Das heruntersaugen von Musik und Videos aus dem Internet ist schon seit Jahren ein Volkssport in Spanien und keiner tut was dagegen. Das hat auch letztendlich mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen in Spanien zu tun.
Eine jetzt veröffentlichte Studie belegt, dass sage und schreibe 84 Prozent aller Entertainment-Inhalte im Internet in Spanien illegal beschafft werden. Der Bericht „Observatorio de Piratería y Hábitos de Consumo de Contenidos Digitales“ besagt, dass über die Hälfte aller Internet-User in Spanien illegale Downloads nutzt.
In erster Linie betrifft das natürlich die Musik- und Filmindustrie. Im Jahr 2013 sollen hier 1,974 Millionen Veröffentlichungen illegal heruntergeladen worden sein. Der Schaden allein für die spanische Musikindustrie liegt hier bei geschätzten sechs Millionen Euro. Die Zahlen sind zwar rückläufig im Vergleich zu den davor liegenden Jahren, doch immer noch ein wirtschaftliches Problem für die Musikverlage.
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