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Jährliche Tüv-Prüfung für touristische Pferdekutschen in Palma

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Pferdekutschen Palma
Bild: Adobe-Stock Pferdekutschen in Palma vor dem AUS

Die Inselhauptstadt Palma de Mallorca verlangt nun eine jährliche TÜV-Prüfung für touristische Pferdekutschen

Die Stadt Palma hat die Vorschriften für Anbieter von touristischen Pferdekutschfahrten verschärft. Ab dem kommenden Mai wird eine jährliche Inspektionspflicht für die Pferde und ihre Ausrüstung eingeführt. Dies wurde kürzlich von Toni Deudero, dem stellvertretenden Bürgermeister der Inselhauptstadt, bekannt gegeben.

Derzeit sind in Palma 28 Pferdekutschen mit einer Lizenz für den Personentransport registriert. Gemäß mehreren Berichten müssen die Kutscher ab sofort folgende Vorgaben erfüllen:

  1. Jedes Pferd muss über eine Identifikationsnummer oder einen Mikrochip verfügen, und die Tiere müssen bei der Stadt registriert sein.
  2. Das gesamte Pferdegeschirr muss sich in gutem Zustand befinden und mit der Identifikationsnummer des Pferdes versehen sein.
  3. Ein Tierarzt muss bescheinigen, dass die Pferde alle erforderlichen Impfungen und präventiven Behandlungen erhalten haben.
  4. Die Hufeisen der Pferde müssen aus Gummi bestehen, um die Tiere zu schützen.
  5. Die Kutsche selbst muss sich in einwandfreiem Zustand befinden, um jegliche Gefahren für Mensch und Tier zu vermeiden.
  6. Es muss nachgewiesen werden, dass alle Steuern ordnungsgemäß entrichtet wurden.

Deudero betonte, dass Verstöße gegen diese Vorschriften mit hohen Strafen geahndet werden. Die Sicherheit der Passagiere sowie der einwandfreie Gesundheitszustand der Pferde müssen gewährleistet sein.

Die Kutschen werden in drei Gruppen eingeteilt und überprüft: diejenigen im Bereich der Kathedrale, diejenigen in der Calle Conqueridor und diejenigen in der Zone von El Arenal. Die Inspektionen finden im Laufe des Monats Mai statt.

In der Vergangenheit wurden sowohl der Zustand als auch die Behandlung der Kutschpferde regelmäßig von Tierschützern kritisiert. Besonders viel Aufsehen erregte ein Vorfall im Hochsommer 2022, als ein Pferd bei hohen Temperaturen auf der Straße zusammenbrach. Seitdem dürfen die Kutschen bei Hitzewarnstufe Gelb nicht mehr fahren, und Verstöße werden mit Geldstrafen geahndet. Die Diskussion über die Abschaffung der Kutschen oder ihre Ersetzung durch elektrische Transportmittel wird seit Jahren geführt.

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