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Hackerangriff auf Mallorca-Gemeinde

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Hackerangriff Internet
Foto: (c) Fotolia

Ein russischer Hackerangriff hat die Gemeinde Calvià auf Mallorca getroffen: Die Erpresser verlangen eine Lösegeldsumme von zehn Millionen Euro

Seit Samstagmorgen (13.1.) ist die Gemeindeverwaltung von Calvià im Südwesten von Mallorca von einem Hackerangriff betroffen. Nach Angaben des Rathauses wurde die Verwaltung Opfer einer sogenannten Ransomware-Attacke, bei der sensible Daten entführt werden.

Am Montagmittag wurde bekannt, dass die Erpresser zehn Millionen Euro fordern, um die gestohlenen Daten wiederherzustellen. Die genaue Art der Informationen, die in die Hände der Kriminellen gelangt sind, bleibt vorerst unbekannt. Bürgermeister Juan Antonio Amengual (PP) betonte jedoch, dass die Gemeinde keinesfalls bereit sei, Geld für die Rückgabe der Daten zu zahlen.

Ein Krisenstab wurde in der Gemeinde eingerichtet, um den Angriff einzudämmen. Gleichzeitig arbeitet ein Team von Spezialisten, sowohl intern als auch extern, daran, die entwendeten Daten wiederherzustellen.

Die Gemeinde gab bekannt, dass alle Fristen bis einschließlich 31. Januar ausgesetzt werden. Dies betrifft alle Einreichungen, die seit dem Tag der Attacke, vergangenen Freitag, fällig waren. Trotz der Unannehmlichkeiten durch die Situation versichert die Gemeinde, das Problem so schnell und effizient wie möglich zu lösen, wobei der telefonische und persönliche Service wie gewohnt fortgesetzt wird.

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